Nach Schuld
Motto:
Wenn ich den Motor eingebaut hätte, würde ich das auch schaffen.
Das war jetzt eine Bilderbuch-Tour!! Zeitig auf den Zug nach
Horrem, dort den Erft-Radweg gesucht… Zubringerwegweiser wie in
Düren zum Ruruferradweg fehlen leider
Und schon ging es gemütlich an der Erft entlang, dabei habe ich mich teilweise
nicht an meinen Track oder an die Ausschilderung gehalten… bin aber heile bis zur Quelle gekommen! Die Strecke
Bad Münstereifel -
Blankenheim hat ein bisschen viel Strasse, auf der anderen Seite sind mir drei Wandertouren begegnet:
- Wandern an der Erft (Derkum);
- Wandern zum Radio-Teleskop (Bad Münstereifel);
- Wandern um Nettersheim;
letztere Wanderung hatte ich so nicht auf dem Schirm, dass ich dieser
begegnen werde.
Ab Blankenheim geht es weiter über den
Ahr-Radweg, hatte ich bis dorthin eine
gewisse Steigung eingeplant, sollte jetzt der
Easy-Way eingeschaltet werden… Nur, wie es so unbekannte Wege ansich haben, überraschen einen diese mit kurzen knackigen Steigungen (10 - 12 Prozent – Von dieser Begebenheit stammt auch das Motto: Ein älteres Ehepaar musste ich mit einem „Vorsicht“ an eine dieser Steigungen überholen, der ältere Herr mokierte, dass er mit einem eingebauten Motor auch so zügig hochfahren würde… Ich muss ihm mit seinen ca. 80 Jahren eher die Achtung zollen, dass er noch Fahrrad fährt!!! – ), damit ist ein „gemütliches“ Gondeln nicht möglich gewesen
Es waren jedenfalls die letzten ca. 40km und so hat mich diese Abwechslung nicht allzusehr geärgert.
Jetzt galt es das Zelt aufzubauen, für das leibliche Wohl zu sorgen, eine Dusche zu nehmen und ins „Bett“ zu fallen – Diesen Text tippe ich momentan beim „Zum Köbes“ in Schuld, sehr guter Service! –.
Der Abend
Zur Stärkung bin ich nach
Schuld „reingefahren“ und habe dort gemütlich beim „Zum Köbes“ gefuttert und Radler auf dem Weg nach
Altenahr getroffen und kurz geklönt.
Die Taufe
Ich durfte bei der Rückfahrt zum Zeltplatz mein Fahrrad noch taufen: 1000km auf dem Tacho!! Jetzt hat das Fahrrad doch wirklich einen Namen…
Ins 'Bettgehen'
Auf einem Zeltplatz geht man nicht so schnell ins Bett, schon gar nicht, wenn man freundliche Biker als Nachbarn hat. So gab es ein „Candle Light“-Event und eine gewisse Bettschwere. Leider hat letzteres nicht wirklich geholfen um schlafen zu können… aber eine erste Nacht in „fremden“ Betten ist bei mir sowieso nicht mit Tiefschlaf gesegnet.