Nach Köln
Da mach ich doch glattwegs eine Altherren-Tour mit…
Gut fangen wir doch mit dem ersten Tag an: Ich bin sehr pünktlich von Aachen losgefahren (7:55 Uhr) und doch
gemütlich mit dem Fahrrad per Bahn nach
Bonn gekommen – hatte doch schon einige Mitfahrer erwartet.
Damit war ich schon sehr pünktlich am Startpunkt (9:30 Uhr) und durfte dementsprechend lange auf das „Einloggen“
warten. Und damit natürlich auch das erste Chaos, weil es gab eine kleine Einteilung über Buchstaben
(A-K und L-Z), so dass die Warteschlange sich aufteilen durfte, meine Anmeldung erfolgte aber flugs und
bin mit den Materialien ausgestattet worden. Somit hiess es jetzt noch ca. 3 Stunden auf den eigentlichen Start
warten.
Beethoven-Denkmal
Nach ca. 1 Stunden warten fing das Animationsprogramm an, es gab eine Nachwuchsband und eine
Quasselstrippe
– die Nachwuchsband hat Hard-Rock.HipHopp mit deutschen Texten gespielt.
Zum eigentlichen Start gab es warme Worte vom Bürgermeister von Bonn, dem
ADFC und der
NRW-Stiftung.
Anschliessend ging es in zwei grossen Gruppen auf die Strecke. Irgendwie schön keine Ampel beachten zu müssen
und auch ansonsten Gegen- oder Seitenverkehr durch Autos. Irgendwie möchte ich solche
Touren nicht organisieren oder gar begleiten… wir sind ca. 1000 Leute und durchaus Sonntagsfahrer oder
vielleicht 10 jährige Kids… Leider gab es denn auch Erschöpfungsfälle und gar einen Unfall.
Am
Schloss Brühl gab es eine Futterkrippe, von der Planung eigentlich 90 Minuten, wurde es wohl nur 30 Minuten, reichte aber für
einen Käsekuchen mit Fanta… Anschliessend ging es zum Endpunkt in
Köln (Schokoladen-Museum), zwischendurch ging
die Begleitung durch unser Schutzprogramm (Polizei und DRK) verloren in der Gruppe 2. Am Zielpunkt konnten wir die
Fahrräder überwacht parken lassen, dies habe ich mal ausgenutzt und nur die wichtigsten Taschen mitgenommen, der
Rest sollte hoffentlich morgen noch vorhanden sein. Es gab mal wieder warme Worte vom Oberbürgermeister von Köln,
dem Direktor des Museums, der NRW-Stiftung und vom Geschäftsführer des Rheinauhafens. Aber irgendwie Stimmung
wollte nicht aufkommen, auch mit den Tanzgirls des ASV nicht. Am MagicMaps-Stand habe ich mir kurzerhand die Tracks
zur Tour besorgt und damit darf ich morgen etwas beruhigter fahren.
Ein Liege-Sitzrad Da ich mein Fahrrad dort stehen lassen wollte,
habe ich mein Garmin zur Zielführung zum Sporquartier benutzt. Die Zielführung war natürlich fürs Fahrrad ausgelegt,
so dass ich mich doch mehr auf Karte und Nase verlassen habe. Irgendwie habe ich das Quartier gefunden u.a. weil
es 200m vorher plötzlich Wegweiser zum Schlafort gegeben hat. Mir kurz eine strategische Matraze ausgesucht und
dann zum Essen fassen gegangen – die Bude darf an diesem Abend den Umsatz des Jahres gemacht zu haben. Ein
Döner, ein Kölsch und zurück zum Quartier und verhältnismässig früh in die Koje. Bis Morgen dann…