Zweiter Tag

Eigene Radtour – Sandtour


Heute wollte ich die Sandstrecke vom letzten Jahr bewältigen, nach dem sie mir damals einigen Frust erzeugt hatte. Vorsichtigerweise bin ich die Tour andersherum angegangen: Karwica -> Wiartel. So hatte ich die Sandpiste gleich zu Beginn und konnte noch auf frische Kraft hoffen. Als ich in KarteWikiPediaWikiPediaKarwica nach gut 60 Minuten angekommen war, habe ich ersteinmal eine kleine Stärkungspause eingelegt und mich für die Sandpiste motiviert ;-). Gestärkt und überzeugt den Sand zu meistern, habe ich mich auf die Piste gegeben!!! Und was war?!?!? Mittlerweile war der Sand festgefahren, es gab nur 4 bis 5 Stellen wo das Fahrrad etwas gedriftet hat, von wegen 20 cm tiefer Sand… diese „Kraft“probe habe ich wohl verloren. Nach etwa 10 km Sandpiste war ich auch wieder auf der Strecke vom Vortag… Immerhin war ich mit meinem Tempo bis dahin zufrieden, so dass ich mir in Wiartel eine gute Pause (30 min) gegönnt habe.

Dass ich als Einzelperson „Freiwild“ für Schnorrer werde, hatte ich nicht erwartet, dem war leider so :-(. Aber die Situation hat sich glücklicherweise schnell aufgelöst, da ich gerade im Aufbruch begriffen war.
Die Tour vom letzten Jahr hatte einen kleinen Schönheitsfehler: Wir hatten uns in dem Wald von Ruciane-Nida nach Wiartel eigentlich etwas verfahren und waren auf Umwegen nach Wiartel gelangt. Deswegen habe ich den Track erst einmal ignoriert und versucht über Jaskowo nach Sowi Rog(i) zu kommen, um dort am Ufer des KarteWikiPediaJezioro Nidzkie nach Ruciane-Nida zu kommen. Zum Glück gab es ein Wegzeichen(ii) das mir einen fantastischen Weg lieferte. Als ich später einen Moment zweifelte, ob dieser Weg noch richtig sei, gab mir mein GPS bekannt, dass ich mich auf der Route vom Vorjahr befinden würde. Zack, was will man mehr. Ähm, sich auf die Schn… legen… Einen Moment nicht aufgepasst, irgendwie in eine Pfütze seitlich abgerutscht, das Fahrrad meinte sich niederlegen zu müssen – und ich meinte eine kleine Flugeinlage für das Publikum abliefern zu müssen… Ging aber alles gut, mir flog nur eine Wasserflasche über den Kopf, das linke Schienbein dürfte einen blauen Fleck haben… Fahrrad inspiziert, kein Schaden, also weiter! Und was für eine Strecke! Diese Stille – einfach wunderbar! Wären da nicht irgendwie Mücken, Fliegen etc. bei jeder Pause auf mich eingestürzt, hätte ich durchaus ein Picknick eingelegt, aber so war mir das zu ungemütlich :-(.
Irgendwann ist auch die schönste Strecke zu Ende :-( und so war ich dann vor Ruciane-Nida angekommen. Vom Vortag wusste ich schon, dass die Brücke nach Ruciane-Nida gesperrt war. Da ich nicht unbedingt in den Supermarkt musste, habe ich versucht meine Nordic-Walking Strecke aus dem Vorjahr zu erreichen und diesesmal halt mit dem Bike zu absolvieren, klappte sehr gut und ich war nach ca. 5 Stunden höchst zufrieden wieder im Radler-Resort.
Ich hatte so die Hoffnung, dass ich pünktlich zum Nordic-Walking dort ankommen würde, leider hat sich das nicht erfüllt, nach einem WikiPediaWikiPediaTyskie war noch keine(r) zu sehen, so dass ich mich für eine Dusche und relaxen entschieden habe.