Nach Krefeld
Nachdem ich am Vortag in der Gruppe eins mitgefahren war, bin ich diesesmal wieder
in Gruppe zwei gelandet.
Es haben sich viele darum bemüht in die erste Gruppe zugelangen, weil am Vortag die Leitung/Führung nicht
besonders gut funktioniert und das Essen nur ein reduziertes Angebot hatte…
Es sollte zur Trabrennbahn
in
Krefeld gehen, so habe ich meinen Vater zum Zielphoto eingeladen
. Von Neuss ging es mit einer grossen
Schleife zum Braunkohle-Aussichtspunkt
Garzweiler – hier gab es einen kurzen Trinkstop und plötzlich
Ulle als Unterhalter bis zur nächsten Station vor der Nase.
Am
Schloss Dyck gab es den Mittagsessenhaltepunkt – natürlich wieder mit „Band“… Zur Abwechslung habe ich mir
mal ein „leichtes“ Mittagessen gegönnt: Joghurt/Quark mit Früchten. Als es nach der Mittagspause losgehen
sollte, fing es leicht an zu regnen, deswegen gab es für die Lenkertasche gleich die Regenschutzhaube, auf
Regenjacke hatte ich bei den Temperaturen keine Lust… Der Regen hatte aber auch keine grosse Lust und
verzog sich nach einer Viertelstunde, anschliessend gab es mehrere Gefahrenstellen, als sich die Mitradler
einzeln ihre Regenjacken ausziehen mussten.
Nach ca. 20 km Fahrt gab es die Kuchenpause am
Schloss Neersen,
dort gab's eine launige Ansprache des Bürgermeisters – er musste etwas Zeit überbrücken, damit „seine“
Theaterleute verkabelt waren. Diese Leute führten einen kleinen Sketch von Loriot auf (Autofreier Sonntag),
der gut ankam.
Da ich ja ein Zielfoto haben wollte, musste ich diesesmal wirklich nach vorne kommen. Vor dem
Ende des Zieles wurde es noch einmal spannend, anscheinend wusste niemand so genau, wie wir zur Trabrennbahn
kommen sollten…
Vater konnte zwar kein Zielfoto machen, dafür aber einen kleinen Film drehen mit meiner
Einfahrt. Anschliessend wollte ich
schnell etwas zu Essen haben – eine halbe Stunde in einer Schlange
gestanden, dann eine viertel Stunde auf mein Essen gewartet – war wohl doch zu speziell…
Mutter wurde schon nervös und reichte mir öfters mein
Bier. So haben Eltern wenigstens mal das volle Programm mitbekommen
.
Anschliessend hat Vater Chauffeur
für mich und das Fahrrad gespielt. Da diesesmal zwei Hallen zur Auswahl standen und nur in einer das Gepäck
abgeladen wurde, konnte die Suche nach Gepäck und Schlafstätte beginnen.
Ich wollte/sollte in der kleinen
Halle übernachten
und habe entsprechend eine Matraze mit meinem Fahrradgepäck markiert, anschliessend bin ich mein Schlafgepäck bei der
grossen Halle abholen gegangen – dieses Holen hat 6 Stunden gedauert… Es gab an der Halle ein kleines
Vereinsheim mit Bierausschank, Kicker, Dart und netten Leuten, damit war der Abend schnell vorbei und gegen halb zwei haben
wir es geschafft unsere Schlafstätten aufzusuchen.