Von Schwenningen nach Tübingen
In dem Nachtzug hatte ich noch jemand kennengelernt, der ebenfalls die Tour machen wollte. Er navigierte im Zug und so sind wir in
Schwenningen ausgestiegen – was für die
Neckar
quelle passt, für den
Neckar
radweg passt es nicht. Er hatte als Ausrüstung eine Lenkertasche und zwei Backroller, von dieser Konfiguration ausgehend, war ich der Meinung er würde Hotels o.ä. ansteuern – aber denkste – er wird zelten, genauso wie ich! Ähm, meine Ausrüstung erwähne ich jetzt besser nicht… Jedenfalls haben wir uns für auf der Strecke verabredet und damit ist er gestartet – ich musste mich ersteinmal initialisieren: GPS-Gerät montieren und starten, GPS-Uhr montieren, Soundanlage montieren… Aber da ich faul war die Taschen komplett zu öffnen, fehlte doch noch einiges: Herzfrequenzmonitor…
Und es fehlten einige wärmende Kleidungsstücke…, weil es war richtig schattig, nebelig usw. – Ich hatte halt den Wetterbericht von NRW gehört, nicht den vom
tiefsten BW
. Erst gegen Mittag gab es richtigen Sonnenschein, dafür aber genug (Gegen)wind, dennoch wurde zumindest die Jacke ausgezogen.
Irgendwie hatte ich als Streckenlänge ca. 140km im und war dementsprechend überrascht Tübingen nach knapp 100km erreicht zu haben, tja, lesen will gelernt sein... Den Zeltplatz habe ich nach einer kurzen Nachfrage ganz gut finden können, Zelt aufgebaut, Abendessen eingeholt, schlafengehen und besser schlafen als in der Nacht vorher…