Von Neckarsulm nach Mannheim
Tja, eigentlich habe ich ja verschlafen… 8 Uhr aufstehen wollte ich eigentlich nicht… zum Einen hätte ich den Loire-Radwanderer gerne verabschiedet, zum Anderen wäre mir für die Tour genug Zeitpuffer lieb gewesen. Kurzes Frühstück, das etwas nasse Zelt eingepackt, mein Radel für die Fahrt aufgerüstet und weiter ging es.
Es war echt ein heisser Tag und ich hatte zu wenig Getränke eingepackt, so dass ich über einen Trinkbrunnen am Wegesrand nicht unglücklich war und mir meine Flaschen gefüllt und das kleine Handtuch angenässt habe um dieses dann zur Kühlung unter die Schirmmütze zu legen.
In
Zwingenberg wurde gerade die Überquerung des Neckars modernisiert, sprich: Keine Fähre mehr, sondern eine Brücke (die aber noch nicht in Betrieb war…). Somit konnte ich erstmal weiter auf der rechten Seite des Neckars auf der Hauptstrasse bleiben.
Bei
Eberbach bin ich in ein Volkfest hineingeraten, was ich mir bei weniger Zeit„not“ bestimmt genauer angesehen hätte, so habe ich nur Gelegenheit genutzt die Seite zu wechseln.
Jetzt gab es ein paar Schwierigkeiten mit der Strecke, weil ich u.a. einen weiteren Wechsel der Neckarseite verpennt hatte, es jetzt mal so richtig hochging, Durchfahrtwege über Campingplätze versperrt waren, vor/in
Heidelberg die Strecke Baustelle war…
Ich bin dennoch zeitig in Heidelberg angekommen und habe an meiner bekannten Futterstelle am Neckar gehalten, kurz gegessen, getrunken, relaxed und weiter ging es. Ich meinte jetzt zumindest ein Drittel der „Jugend“truppe aus Neckarsulm vorbeifahren gesehen zu haben, ich habe sie aber nicht einholen können…
Rückreise
Von wegen Zeitnot… ich bin ca. 3 Stunden früher in
Mannheim angekommen… wieder mal keine Ruhe unterm Ar… Und so habe ich gedacht, ich könnte ja vielleicht einen Zug früher nehmen – natürlich IC was denn sonst – aber zum einen war an dem Tag RiesenChaos bei der Bahn, mein anvisierter IC musste plötzlich auf einem anderen Gleis einfahren und das bedeutete für mich ein kompletter Wechsel von Bahnsteig 2 nach Bahnsteig 1. Und wer Mannheim kennt, weiss das dies nicht in 2 Minuten zu erledigen ist…
Nach diese Aktion habe ich mal den Fahrplan für den Nahverkehr inspiziert, was ich aber ganz schnell wieder vergessen habe – mit Reisepanzer dreimal umsteigen ist nicht schön, insbesondere wenn die Umsteigebahnhöfe aus Sicht eines Fahrradfahrers unbekannt sind. So habe ich mich entschlossen einfach auf den Zug zuwarten für den ich die Fahrradreservierungen hatte. Da dieser Zug erst in Stuttgart eingesetzt wurde, war er einigermassen pünktlich in der Ankunft, in der Abfahrt aber nicht… Leider war der Einstieg verdammt hoch und das Personal am Bahnsteig hat das Fahrradabteil in der entgegengesetzten Richtung angesagt. Zum Glück gab es noch einen anderen Radler der einsteigen wollte und so haben wir uns gegenseitig beim Einsteigen geholfen. Und er hatte einen Gesprächspartner
Durch unsere Verspätung schon bei der Abfahrt, die sich bei der Weiterfahrt sogar noch vergrösserte, habe ich meinen Anschluss in Köln dann doch um eine Stunde verpasst, aber immerhin gab es noch einen… Leider mussten auf der Strecke Eschweiler - Stolberg sich irgendwelche Personen auf den Gleisen herumtreiben und dementsprechend langsam ist der Zug gefahren… Jetzt war es drei Uhr in der Nacht als ich meine private Schlafstation erreicht habe, es reicht