Die erste Etappe

Von Zwingenberg


Motto: Es fehlte eine Sonnenschein an meiner Seite
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Nach dem gu­ten Früh­stück ging es froh­ge­mu­tes auf die Stre­cke.
Beim Früh­stück hat­te ich schon mit Ar­gus­au­gen aus dem Kel­ler­fens­ter auf das Wet­ter ge­schaut und mir nach die­sem ei­ne Schnup­pe­rung des Wet­ters ge­nom­men, so war ich zu dem Schluss ge­kom­men, zu­min­dest den Ruck­sack „re­gen­taug­lich“ auf­zu­rüs­ten und mei­ne We­nig­keit et­was wär­mer ein­zu­klei­den bzw. ei­ni­ge Ge­gen­stän­de schnel­ler Griff be­reit zu­hal­ten(i).
Deutsche Rivera

Kli­ma­be­schrei­bung
Der An­stieg zum WikiPediaMe­li­bo­cus ist zu An­fang et­was def­tig – wer den WikiPediaZwöl­fer­ko­gel in WikiPediaHin­ter­glemm er­wan­dert hat, lä­chelt mü­de dar­über – wird spä­ter aber mo­derat. Als ich zu An­fang das Schild zum Kli­ma le­sen durf­te, ha­be ich noch leicht ge­schmun­zelt – am En­de der Tour hat­te ich das Ge­fühl die 750l/qm just an die­sem Tag ab­be­kom­men zu ha­ben :-(
Je­den­falls ha­be ich mit dem An­stieg für die­sen Tag die „Wol­ken­gren­ze“ über­schrit­ten, denn am Aus­sichts­punkt konn­te ich viel­leicht 50 Me­ter weit­s­ehen und eher tief­se­hen. Nicht­des­to­trotz führ­te die­ser An­stieg nicht zu ei­nem Hö­hen­weg, son­dern nur kurz zur Aus­sicht und so­fort wie­der her­un­ter. Da­bei durf­te ich IM­HO doch ein biss­chen zu­viel Asphalt spü­ren, der Steig führt auf die­ser Teil­stre­cke – Zwin­gen­berg - WikiPediaSchlier­bach – et­was zu­viel über Wan­der­stras­sen – Klei­ne­re We­ge, nutz­bar für die Forst­wirt­schaft – oder gar Wan­der­au­to­bah­nen(ii), die klei­nen schnu­cke­li­gen oder gar ge­fähr­li­chen Tei­le un­ter­lie­gen klar :-(
Hat­te ich in der ers­ten ca. 4 Stun­den den Steig für mich al­lei­ne, wur­de ich am KarteWikiPediaFel­sen­meer – mir fällt da je­des­mal „Stein­hu­der WikiPediaFel­sen­meer“ ein, muss mal her­aus­fin­den war­um… – vor KarteWikiPediaRei­chen­bach plötz­lich von den Mas­sen emp­fan­gen und die Laut­stär­ke stieg um WikiPedia30db an… Beim Fo­to­gra­fie­ren die­ser „Fel­sen“ ha­be ich ir­gend­wie das Ge­fühl ge­habt, die Fo­tos wür­den die Mäch­tig­keit der Stei­ne nicht her­über­brin­gen – lei­der muss ich die­sen Ein­druck be­stä­ti­gen, in Na­tu­ra ist die­ses Meer we­sent­lich über­zeu­gen­der.
Ge­fähr­lich fand ich ei­gent­lich dann den Ab­stieg – zu­min­dest für rau­fen­de Kin­der –, denn plötz­lich tau­chen un­mo­ti­viert Stahl/Ei­sen­pfäh­le zu Stüt­zung von Trep­pen­stu­fen oh­ne Stu­fen auf!!! Wer haf­tet ei­gent­lich bei Un­fäl­len die­ser Art????
In den Seilen

Ein Klet­ter­ma­xe in den Sei­len
In Rei­chen­bach ha­be ich end­lich (nach ca. 4 Std.) ei­ne rich­ti­ge Pau­se ein­ge­legt. Ich war ei­gent­lich mit mei­nem lang­sa­men Tem­po sehr zu frie­den und die Ein­kehr nach 10km (iii) war für mich et­was zu früh. Es gab zum Glück für mich in Rei­chen­bach ei­ne klei­ne fei­ne Bä­cke­rei, wo ich mir ei­nen Kaf­fee und ei­ne Piz­za-Stul­le gön­nen konn­te. Die Pau­se hat gut ge­tan, ins­be­son­de­re, weil ich jetzt die Fo­to­ta­sche um­schul­tern konn­te… Bei ei­nem neu­en Ruck­sack, soll­te man wäh­rend der Tour die Ehr­lich­keit be­sit­zen und ei­ni­ge Ein­stel­lun­gen än­dern – aber so zei­tig, dass der aku­te Schmerz nicht zu ei­nem per­ma­nen­ten wird…
Die nach­fol­gen­de Stre­cke war ge­kenn­zeich­net durch Un­stim­mig­kei­ten(iv) zwi­schen Be­schil­de­rung und GPS-Tracks(v), die nicht un­be­dingt durch schlech­tes Si­gnal ver­ur­sacht wa­ren. Gleich hin­ter Rei­chen­bach durf­te ich „über­ra­schend“ ei­ne Klet­ter­wand ken­nen­ler­nen, wo je­mand wort­wört­lich in den Sei­len hing(vi), spä­ter gab es ei­nen „Um­weg“ we­gen ei­nem Ho­tel(vii), da­nach gab es span­nen­de Un­ter­schie­de zu den Tracks, weil plötz­lich „Steig“we­ge ge­nom­men wur­den und nicht Forst­wirt­schafts­we­ge(viii). Waldarbeit

Wald­ar­beit
Und jetzt wur­den die letz­ten zwei Stun­den doch et­was frus­tie­rend: Es hat­te sich in­zwi­schend ein­ge­reg­net(ix), zum Fo­to­gra­fie­ren war die Ge­gend auch nicht mehr so…(x), plötz­lich mel­de­te sich ei­ne Fuss­bla­se, die Schul­tern me­cker­ten auch (s.o.)(xi), we­gen dem Re­gen und der Stre­cken­füh­rung wur­de es rut­schig(xii) weil es span­nend wur­de – und ca. 8 Stun­den Wan­de­rung für ca. 25km reich­ten ganz ein­fach… – 6:40 Uhr Start, 14:25 Uhr En­de, im­mer 2 Stun­den hin­zu­rech­nen!! –

Der erste Wanderabend


Im Etap­pen­ho­tel(xiii) wur­de mir dann ge­sagt, dass ich „schnell“ von Zwin­gen­berg die Stre­cke ge­schafft ha­be, an­de­re Gäs­te wür­den erst am „Abend“ ein­tref­fen – muss ich auf der Stre­cke ir­gend­wie doch ge­stresst ha­ben… Ok, das Wet­ter… aber das Mot­to ist halt stim­mig…

Fazit


We­gen der Wet­ter­la­ge, kann ich ei­gent­lich kei­ne Emp­feh­lung ge­ben… die Stre­cken­län­ge mit ca. 23 km ist an­nehm­bar, die Stei­gung zu Be­ginn wirkt im Hö­hen­pro­fil schlim­mer als in Wirk­lich­keit(xiv), der An­teil Wan­der­au­to­bah­nen ist für ei­nen Steig zu stark, Ni­be­lun­gen ha­be ich auf die­ser Stre­cke nicht ge­spürt und die An­rei­se (s.o.) muss op­ti­miert wer­den…