Nach Rheinbrohl
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Kurzfassung zu diesem Tag…
Die ersten Geräusche an diesem Tag waren Regentropfen auf das Dachfenster zu
meinem Hotelzimmer und um 7:30 Uhr ein Himmel der überhaupt nicht strahlen wollte…
Ich war auf Daurerregen nicht vorbereitet und somit sah ich schon einen Abreisetag vor mir…
Beim Frühstück hat sich zumindest der Regen wieder zurückgezogen, sodass ich mich überzeugen liess die
heutige Rheinsteigtour anzugehen. Da ich zum Wandern noch nicht präpariert war, gab es damit eine kleinere
Verzögerung und wir sind erst um 9:30 Uhr losgezogen.
Wie bei mir üblich, ist der Start etwas holprig… und so sind wir ersteinmal auf den Rheinsteig „zurück“
gelaufen. Dieser Fehler ist mir zeitig genug aufgefallen, so konnte die richtige Richtung eingeschlagen
werden. Den Mut, meine Jacke zu Beginn nicht anzuziehen, habe ich nach 30 Minuten kleinmütig rückgängig
gemacht.
Es fing an leicht zu regnen, da wir uns aber unter Bäumen befanden, wurden wir nicht ganz so nass. Und als
ich überlegte, doch mal den Regenschutz für den Rucksack zu aktivieren, hatten wir Sonnenschein. Diese Sonne
hat es bis zu einer Temperatur von ca. 18°C geschafft – schon klasse für Ende Oktober. Damit war die Pause
bei
Bad Hönningen echt „heiss“.
Anschliesssend durften wir leider feststellen, dass der Rheinsteig auf diesem Teilstück doch zuviel Asphalt hat, erst der Schlenker vor
Rheinbrohl führt durch Wald'n'Wiese und ist wirklich vorzüglich! Etwas steil, bei entsprechendem Wetter auch rutschig, aber sehr naturnah!
In Rheinbrohl sind wir leider etwas unpünktlich angekommen,
aber so konnte die restliche Verpflegung verbraucht werden und den Füssen insbes. den kleinen Zehen schon
etwas Entspannung gegönnt werden. Im Zug gab es selbstverfreilich mindestens einen Kegelclub mit
entsprechender Lautstärke, da wir aber nur drei Stationen diese Gastlichkeit geniessen wollten, konnte man es
aushalten.
Zum Abendessen gab es jetzt „Spaghetti auf Jägersart“ in einem ital. Cafe… nach meinem Proteinschuss mit
den „Schuhsohlen“ also jetzt genug Kohlehydrate. Nach dem Essen hat sich der Rest der Truppe wieder zum
Entspannen an den Rhein begeben, der andere Teil durfte Wunden lecken…