Nach dem Frühstück gab es die Einführung in die Gegebenheiten des Resort: Tretboot, Kajak, Fitnessraum, Sauna, Dampfgrotte und Frosch-Raum. In diesem hat uns Teamerin R. das Wochenprogramm erläutert: Schifffahrt mit anschliessender Radtour, Radtour mit zwischendurch Paddeltour, Tagesausflug zur Wolfschanze, Segeltörn mit eigenem Skipper, Radtour Popielno - Nikolaiken mit anschliessender Schifffahrt und zum Abschluss eine kleine Wanderung. Für mich ist eigentlich nur der Programmpunkt Segeltörn unbekannt, der Rest hat sich zu den Vorjahren nur unwesentlich geändert(i).

Bevor es auf das Schiff ging für unsere erste Tour, fing es kräftig an zu regnen, deswegen wurden die Fahrräder nicht auf der Classic Lady untergebracht, sondern gesammelt mit einem Fahrradtaxi zum Endpunkt(ii) / Anfangspunkt(iii) gebracht. Da mein Fahrrad nicht zu den Standardrädern gehört, hatte ich etwas die Befürchtung den Weg ab Karwik mit Füssen absolvieren zu müssen… hat aber vorzüglich funktioniert! So nach einer viertelstunde hatte sich das Wetter auch wieder beruhigt und der Kapitän liess die Leinen los und ab ging es mit ca. 26kn über den Beldahnsee und der Spirdingsee zur Schleuse bei Karwik.

Dort haben uns die Fahrräder erwartet – zumindest die Fahrräder die auf einem Haufen am Geräteschuppen gestanden haben, anders geparkte – derer zwei – konnte der Taxifahrer natürlich nicht als „zu transportieren“ identifizieren. Deswegen musste Teamerin R. diese Fahrräder nachholen lassen und wir andere durften warten Eltern kamen auf die Idee wir drei sollten schon starten, da wir eh langsamer wären. Damit sind wir gestartet, vorher ich habe mir die Karte zugemüte geführt(sic!), Track dazu gab es ja nicht und sind dem weiss-rot-weissem Zeichen gefolgt … zumindest solange bis feststand, dass dieser Weg zu anstrengend für meine ergraute Seniorin sei. Danach sind wir auf der Hauptstrasse zum Bärenwinkel gefahren, da sich aber wieder kräftiger Regen ankündigte haben wir die wunderbare Aussicht nicht genossen, sondern sind standepede über Wejsuny auf der Hauptstrasse zum Resort gefahren. „Leider“ sind wir vor Końcewo von den anderen Fröschen überholt worden, trotzdem waren wir vor Ihnen im Resort – wir sind nämlich nicht nach Ruciane-Nida reingefahren.

Meine ergraute Seniorin war jedenfalls geschafft, aber glücklich von der Tour im Resort angekommen und gleich unter die Dusche verschwunden – und ich war reichlich stolz, dass beide die Tour zwar anstrengend, aber als schön empfunden haben(iv)!