Reisebericht zum Sommerurlaub in Polen
Familienurlaub der etwas anderen Art.

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Einsame Tour nach Susz (Mi)

Die Radtour


Stationen: Karte WikiPediaOstróda — Karte WikiPediaWirwajdy — Karte WikiPediaSamborowo — Karte WikiPediaKaletka — Karte WikiPediaSapy — Karte WikiPediaUrowo — Karte WikiPediaDuba — Karte WikiPediaBoreczno — Karte WikiPediaŚliwa — Karte WikiPediaMiędzychód — Karte WikiPediaRąbity — Karte WikiPediaDobrzyki — Karte WikiPediaJerzwałd — Karte WikiPediaFabianki — Karte WikiPediaOlbrachtówko — Karte WikiPediaMichałowo — Karte WikiPediaSusz

Tourlänge: 70.8km
Tourdauer: 4 Std. 30 Min.
Tourwetter: Sehr warm bis heiss
Tourentyp: Radtour
Eigentlich wollte ich nach Kwidzyn(i) fahren, da in Ostróda aber kein Internet-Cafe zur Verfügung stand, konnte ich keine fehlenden Tracks nachladen und zum Anderen war dieser Tag mit dem Oberland-Kanal als Ruhetag für mich ausgeguckt worden.
Somit habe ich mir nur die Strecke bis nach Susz gegönnt… Sollten ca. 60km werden, aber irgendwie habe ich es auf 75km geschafft. Ich scheine die Art der „polnischen Kilometer“ übernommen zu haben – immerhin gestern sogar noch besser „verrechnet“.
Die Strecke führte aus Ostróda über die 16 nach Samborowo, immer ein Erlebnis LKWs neben sich zu spüren, insbesondere weil mich zwischenzeitlich ein Baufahrzeug überholte, das im Schlepptau ca. 10 dieser Monster hatte… Ab Wirwajdy hatte ich nun keinen Track mehr und konnte mich wie bei der russischen Grenze nur auf die Wegbeschreibung aus dem Reiseführer und einer Karte 1:250 000 verlassen… Gut, ich habe mich einmal vertan, nach der Pause hinter Dobrzyki habe ich die Karte etwas falsch gelesen und bin nach Matyty abgebogen – dies wa(h)r nicht richtig… Dafür habe ich aber auf dieser kurzen Strecke schöne Landschaften sehen können. Nach dem ich den Weg zurückgefunden hatte, ging es „schnurstracks“ nach Susz. Über die Wegbeschaffenheit gab es jetzt nichts grosses zu berichten, es waren halt Asphaltstrecken dabei, die dochmal ausgebessert werden sollten und die gerade eben ausgebessert worden sind – sprich ich habe Teer „gefressen“ – oder die komplett erneuert worden sind(ii).

Der Abend


Ich war damit zeitig am Zielort (ca. 15.00 Uhr), so dass ich mir sogar entspannend den Ort angucken konnte. Dieser hat am „Jezioro Suskie“ nicht nur ein kleine Badestätte, sondern aus einen gepflasterten Rundweg um diesen (sollten ca. 10km sein) – wäre ich gerne entlang gewandert, würden diese zehn Kilometer bei Temperaturen um 30°C und Fahrradschuhen an den Füssen nicht doch eine Tortur für mich werden, obwohl, ein anderer Bewegungsablauf hätte gut sein können… So habe ich mir die Kids beim Planschen angeschaut und bin anschliessend im Hotel zum Abendessen eingekehrt. Hatte ich vorher noch gesagt, dass ich in Polen nicht unbedingt bei McDoof essen gehen würde, habe ich jetzt ein Gyros gegessen… Der aber nichts mit dem „deutschen“ Gyros zu tun hat, genauso wenig wie der Kebap! Bei uns wäre es eine Art trockener Gulasch(? gewürfelte Fleischstücke ohne Sauce!) mit Pommes und viel Salat, aber kein Tzatziki! Es hat jedenfalls bestens gemundet, insbesondere die versalzenen Fritky(iii).