Nach Zawoja
Stationen:
Kazimierz —
Wawel —
Dębniki —
Podgórze —
Zalesie —
Borek Fałęcki —
Kobierzyn —
Brzyczyna Dolna —
Skawina —
Rzozów —
Gołuchowice —
Polanka Haller —
Grabie —
Przytkowice —
Zebrzydowice —
Kalwaria Zebrzydowska —
Brody —
Leśnica —
Skawinki —
Palcza —
Baczyn —
Budzów —
Adamkowa Rola —
Zembrzyce —
Fujowka —
Sucha Beskidzka —
Podksięże —
Maków Podhalański —
Białka —
Skawica —
Zawoja
Tourlänge: 85.9km
Tourdauer: 8:38 - 15:37 (7 Std.)
Tourwetter: Angenehm warm
Tourentyp: Radtour (anstrengend)
Die Nacht etwas unruhig geschlafen, aber ausgeschlafen.
Es geht um kurz nach sieben zum Frühstück, vorher wird schon etwas eingepackt. Danach wird das Packen fortgesetzt und beendet.
Jetzt geht es an das Aufladen des Gepäcks und starten der GPS-Geräte. Rummms, der Garmin will die Polen-Karte heute nicht anzeigen, der Tracker sagt nichts weiter. Glücklicherweise hatte ich am Vorabend den Krakau-Track gesichert… Ich habe jetzt erstmal den Reisecomputer zurückgesetzt und neugestartet: Oh Wunder, die Polen-Karte ist wieder da!!
Und somit konnte es endlich losgehen (8:30) in meine Abenteuerreise in den Süden von Polen. Es geht jetzt gemütlich los, es sollen ja „nur“ 55 km bis Zawoja werden. Als es aus Krakau herausgeht, wird es doch etwas hügelig, es gibt mehrere Steigungen mit 9% oder 10%. Später gibt es diese Schilder nicht mehr an den Steigungen… Dafür gibt es immer wieder schöne Aussichten, die Fernsicht ist leider nicht so gut, das Gebirge bleibt „vernebelt“. Nach 20 km mach ich eine erste Pause, zum fotografieren, kurzem Snack und Bereitstellung der Handschuhe. Letzteres entfällt mir bei der Abfahrt und so fallen die Handschuhe herunter (irgendwann…) und sind weg…
Auf dem Weg nach Kalwaria Zebrzydowska gibt es eine schöne Aussicht auf das dortige Kloster, die ich aber nicht als Erster entdecke, entsprechende Fussspuren zeugen von Vorgängern.
Für Kultur muss noch jemand entsprechende(r) dabei sein, so werden keine der Maria-Erscheinungsstätten o.ä. besucht. Dafür sehe ich bei Zembrzyc eine Nordic-Walkerin am Skawa walken, eine Seltenheit in Polen?!?
Waren es vorher meist kleinere Landstraßen (956) bin ich jetzt bei Maków Podhalański auf eine Hauptverkehrsader (28) gestoßen und muss jetzt auf den vorbeifahrenden Verkehr achten.
Biwak In Maków Podhalański überkommt mich wieder der Hunger und das Wissen, dass diese Tour 55 „polnische“ Kilometer(i) hat… Kurz an einer Bushaltestelle gespeist und weitergefahren und es gab mal einen Wegweiser mit Kilometerangaben: Zawoja 8km. Da hätte ich die Pause vorher nicht machen brauchen – doch!! Weil die Angabe bezog sich auf das erste Ortsschild von Zawoja, aber mein Zielpunkt liegt in Zawoja Górna und das sind ca. 12km mehr. Zudem gibt es auf dieser Strecke eine „unsichtbare“ Steigung, die von ca. 395Hm auf 630Hm führt.
Diesen Umstand habe ich diesesmal registriert und bin gleich in einem kleinen Gang weitergefahren. Bei dieser „Leistung“ darf ich mich auf den nächsten Tag wirklich freuen…
Den Wegweiser zum Campingplatz(ii) habe ich jetzt nicht übersehen – war ja langsam genug. Tja, Campingplatz ist übertrieben, es ist ein Biwakplatz und die Übernachtung soll 8,- Złoty(iii) kosten. Damit habe ich Gäste genug – nur keine Menschen: Hühner, Katzen und sonstiges Getier…
Mal sehen/hören wie ruhig diese Nacht wird.