Radtour in Südpolen (Sommer 2012)

Siebzehnter Tag

Auf nach Zamość


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Tourlänge: 53.7km
Tourdauer: 8:48 - 13:13 (4:25 Std.)
Tourwetter: Ganz schön heiss
Tourentyp: Radtour
Motto: Eine Steigung am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen ;-).
Nach der ersten Abzweigung bot sich sofort eine geradlinige Steigung an – ich liebe Serpentinen. Gut, sie sah im ersten Moment schlimmer aus (macht sich auf dem Foto trotzdem sehr gut…). Es ging jetzt auf weiten Landschaften, dichten Wäldern, stressigen Landstraßen oder „verkehrsberuhigte“(i) Landstraßen nach Zamość.
In Krasnobród ist eigentlich ein längerer Halt angebracht … ich hatte nur vorher eine ausgiebige Schaffenspause bei Banane und Keks gemacht – und dabei doch noch ein Foto von einem Einspänner(ii). So gab es ein kurzes Touristenfoto von der Kirche und weiter…
Was wichtig bei den (Fahrrad)Touren ist, ist es sich nochmals umzudrehen und zu sehen welche Landschaft gerade durchfahren wurde, sonst wäre mir bei Rachodoszcze doch etwas entgangen.
Bei einem Teilstück über die Landstraße, gab es kurz die Überlegung eine „Abkürzung“ durch den Wald zu fahren – glaube mir durch den Sand wäre es keine Abkürzung gewesen…
Genauso gab es eine ungemütliche Steigung (mit asphaltierten Schlaglöchern), vorher aber noch links/rechts Abbiegemöglichkeiten: Panzerplatten bzw. Beton-Luftplatten auf der einen Strecke oder Sand auf der anderen: Ich bin brav den asphaltierten Schlaglöcher gefolgt.
Kunst am Defekt

Kunst am Defekt
Die Einfahrt nach Zamość gestaltete sich durchwachsen, zum einen weil natürlich Hauptstraße, teilweise wieder mit Zwangsradweg – der einmal für 20 m nach links wechselt… (was ich natürlich ignoriert habe) und dem Problem, dass die Garmin-Route(Track) auf einer OSM-Karte in der Innenstadt bald unsichtbar ist: Die Linienfarbe ist annähernd Gebäudefarbe und eine Auflösung von < 30m finde ich nicht gut (links abbiegen??). Ich hatte zum Camping Duet geroutet und auch dieser Campingplatz existiert!!
22,- Złoty pro Person, pro Zelt, pro Übernachtung. Jetzt habe ich mein doppelt kaputtes Zelt aufgebaut… während des Aufbaus ist auch der große Bogen ausgeplatzt :-(:-( Jetzt gibt es Kunst am Defekt…
Nach dem frustrierenden Aufbau, ging es in das „angeschlossene“ Restaurant zum Speisen: „Makaron a sawojatem…“ (Glasnudel in Soja mit Huhn). Glasnudeln

Makaron aka Glasnudeln
Ich hatte vorher nicht gelesen, dass es ein Restaurant orientalisk ist und war entsprechend über die Glasnudeln überrascht, aber das Essen war vorzüglich.
Anschliessend wollte ich mal kurz einen Sklep (wie am Vortag) aufsuchen: Nur der Campingplatz liegt an einer „Umgehungsstraße“ im „Industriegebiet“… Es gibt aber ca. 500m weiter einen Biedronka, wo ich mich für Abend und Morgen eingedeckt habe.
Apropos: Nebenan werden die polnischen Stars für morgen im Tennis trainiert…
Der Platz füllte sich mit Wanderern, Wohnmobilen und Motorbikern, aber jeder blieb für sich alleine…
Den krönenden Abschluss gibt es noch bei den Taschen: Eine Getränkedose war wohl während der Fahrt oder wegen der Hitze(iii) irgendwie geplatzt: Der Vorteil der Ortliebtaschen: Wasserundurchlässigkeit hatte jetzt die volle Wirkung auf die eingepackte Kleidung: Sie hat sich vollgesaugt… riecht gut :-(.