Auf nach Lublin
Stationen:
Zamość —
Janowice Duże —
Sitaniec —
Wysokie —
Wolica Sitaniec —
Bortatycze —
Zarudzie —
Złojec —
Krzak —
Wólka Nieliska —
Nielisz —
Staw Ujazdowski —
Płonka —
Mościska —
Wierzbica —
Kaszuby —
Równianki —
Gany —
Żółkiew —
Średnia Wieś —
Żółkiewka —
Adamówka —
Zakrzyźe —
Krzczonów Trzeci —
Borzęcinek —
Krzczonów —
Krzczonów-Wójtostwo —
Olszanka —
Chmiel —
Kolonja Chmiel —
Skrzynice —
Czerniejów —
Głuszczyzna —
Mętów —
Ćmiłów —
Wólka Abramowicka —
Abramowice Kościelne —
Wrotków
Tourlänge: 89.0km
Tourdauer: 7:44 - 16:05 (8:49 Std.)
Tourwetter: Ganz schön heiss
Tourentyp: Radtour
Ich starte doch mal um 8:00 Uhr! So soll es eigentlich sein…
Die ersten 40 km (bis zur Kirche bei Krzczonów) geht es durchweg über Hauptstraßen weiter – der Belag ist trotzdem nicht bestens und die LKWs auch nicht – nur die weite Sicht auf die Landschaft entschädigt.
Anschliessend geht es etwas hügelig auf stillen Landstraßen nach Lublin. Die Landschaft ist nicht nur hügelig, sondern wird auch großflächig für den Getreideanbau genutzt, deswegen gibt es bei jeder Anhöhe eine fantastische Sicht – eine Weite die sich nicht mit einem Amateurfoto dokumentieren lässt.
Vor Lublin lasse ich mich nun vom Dakota zum „Graf Marina“ routen und darf jetzt mit meinem Reisepanzer über sandige Feldwege einschließlich Tonscherben erleben(fürchten).
Graf Marina ist in erster Linie Bad-Boot-Fun, ganz am Ende taucht Camping auf… auch wenn mir beim Einlaufen eine Putzkraft (im Gegensatz zu Zamość, dort habe ich keine gesehen… auch wenn es Sonntag war!) entgegen kam, hat dies nichts mit erstklassiger Hygiene zu tun… und die zwei würfelnden Guys bei den Zelten sind auch nicht vertrauenswürdig (sind Deutsche!!!). Die Recepja wird irgendwie gefunden (Ist eigentlich ein Strandrestaurant) (15,- Złoty) und ich entscheide mich dort mein Abendessen einzunehmen, weil der nächste Sklep ist kilometerweit entfernt…
Während ich mein Zelt aufbaue, werde ich von zwei Polinnen gefragt, wo die Recepja ist, kann erklärt/gezeigt werden – es stellt sich heraus, dass die Beiden eine Vorhut zu einer „Radmannschaft“ sind, die nach L'viv (Lemberg) wollen, für einen guten Zweck (soweit ich verstanden haben wollen sie für einen Anzug sammeln, damit ein Glasknochenkranker Junge sich wieder bewegen kann u.a. radfahren!). Diese(i) 15 Leute rüsten sich links von mir ein, rechts von mir liegt ein Haufen Deutscher, der linke Haufen ist mir sympathischer… rechts scheinen Gaukler zu sein. Später treffen noch 3 Paare ein (2 polnische, 1 italienisches) und ganz später, als ich wohl verdient schlafe, noch eine Horde Motorradbiker (ca. 10).
Und auf dem angeschlossenen Fußballplatz wird der polnische Nachwuchs trainiert!!
Erwähnenswertes
- Die Polen (zower-rowery.pl, Spenden Radtour) haben Warschau - Lublin (250km) in einem Tag geschafft (über Kazimierz Dolny)…
- Teerpfützenhüpfen gab es auch noch: Walze am Ende, Teer dazwischen, am Anfang der Vorarbeiter zum vorbereiten, alles an einer kleiner Steigung mit Kurven, aber ansonsten kein Verkehr!!!