Einfach nach Irgendwohin
Stationen:
Wrotków —
Majdan Wrotkowski —
Piaski —
Majdanek —
Hajdów —
Jakubowice Murowane —
Rudnik —
Baszki —
Ciecierzyn —
Leonów —
Wola Niemiecka —
Zalesie —
Duck —
Trzciniec —
Łucka —
Serniki —
Kolonia Łucka —
Chlewiska —
Lubartów —
Lisów —
Szczekarków —
Klementynów —
Górka Lubartowska —
Leszkowice —
Ostrówek —
Kolonia Cegielnia —
Stójka —
Strzakły —
Wygnanów —
Czemierniki —
Kobusy —
Świerże —
Suchowola —
Kolonia Suchowola —
Zapoprzeczne —
Wohyń —
Bezwola —
Ostrówki —
Lipiec —
Szóstka —
Wólka Łóżecka —
Łóżki —
Drelów —
Zahajki —
Stołpno
Tourlänge: 117.8km
Tourdauer: 7:55 - 16:19 (8:24 Std.)
Tourwetter: Angenehm warm
Tourentyp: Radtour
1000 km geknackt !!!(i)
Vom Campingplatz ging es jetzt ersteinmal „halbwegs“ durch Lublin – ein kleiner Vorgeschmack auf Warschau! Immerhin gab es zwischendurch eine Radspur, die mit blauen Spurschildern klargestellt wurde!! Diese Freude hielt natürlich nicht lange und irgendwann gab es eine vertrackte Situation an einer HauptHauptstrasse oder doch evtl. eine nebenläufige Strassen vorhanden??? Letzteres war dann doch der Fall! Irgendwann war ich raus aus Lublin und es wurde ruhiger auf der Straße, dann war ich wieder drin in Lublin und es blieb ruhig!!
Plötzlich wurde ich auf einen Feldweg geleitet, der mich zur 19 führen sollte. Eigentlich eine Wegeart die ich gerne vermeiden wollte – obwohl am Tag vorher der Weg zum Campingplatz hat auch funktioniert, und zum Anderen spare ich mit diesem Weg ca. 8km, somit durchzuführen und plötzlich bin ich an einer Baustelle einer Bahnlinie(ii)… die Bauarbeiter schauen etwas verdutzt auf mein „Dzien Dobre“, sagen aber nichts weiter. Kurz darauf gibt es einen Abzweig auf einen asphaltierten Feldweg, kurz auf die Karte geschaut und diesen Weg genommen – war auch gut so, auf dem anderen Weg hätte ich plötzlich Baustellfahrzeuge im Weg gehabt und die wären bestimmt nicht ausgewichen…
Dafür gab es jetzt das Abenteuer 19, ca. 20 km bis kurz vor Lubartów. Zwischendurch wurde noch ein Bankomat angefahren und hinter Lubartów gab es eine kleinere Landstraße.
Es gab eine Eispause und Austausch der Wasserflasche und –– ich konnte meine Sicherungssendung doch persönlich bei einem Briefkasten-Öffner abgeben, mal schauen ob dieser Brief ankommt…(iii)
Irgendwann gibt es dann doch die ruhigen Landstraßen und der Belag ist angenehm und irgendwie geht es abwärts, ich lege zwar kein Höllentemp vor, aber es läuft gut:
Angenehme Stille: Ein Baum voller zwitschernder Vögel, zwei Felder rechts weiter sind einige Adebars bei der Arbeit, hundert Meter weiter macht einer seinen Hausputz, 20 km weiter trekkert ein Trekker vor sich rum, 90 km hinter mir hupt gerade eine Lok in Lublin…
schön!
Kunst auf dem Hof Es wurde jetzt richtig spannend: Zum Einen näherte ich mich den 1000 Tourenkilometern, zum Anderen ging es doch auf die Suche nach einer ersten Übernachtungsmöglichkeit (16:00 Uhr, 120km). Ich hatte auf einer Autokarte bei einer Tankstelle in Lublin einen Ort Międzyrzec Podlaski mit Hotel entdeckt und dieser lag einigermassen auf meiner Strecke, den richtigen Abzweig nehmen, kurz vorher noch die 1000km(iv) knacken und Richtung Międzyrzec Podlaski radeln, immerhin muss dieser Ort schon größer sein, er ist 25km vorher schon ausgeschildert(v).
Plötzlich sehe ich auf der linken Seite statische Wohnwagen und biege ein, es bietet sich mir ein See mit Paddelmöglichkeit und ein freies Zimmer (80,- Złoty o. Frühstück) an, genommen, gespeist, geladen, ausgeschlafen!
Der Regen, den ich nicht abbekomme, hatte in Lublin schon für 18°C am Morgen – im Gegensatz zu 25°C in Zamość – gesorgt, so wurde es jetzt ein angenehmer Tag mit 25°C gegen 38°C vorher!!