Radtour in Südpolen (Sommer 2012)

Fünfzehnter Tag

Auf nach Przemyśl


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Tourlänge: 81.5km
Tourdauer: 8:53 - 16:29 (7:36 Std.)
Tourwetter: Ganz schön heiss
Tourentyp: Radtour
Tja, da war die Absteige doch etwas teurer: 80,- Złoty pro Übernachtung, nicht zusammen!! Über den Preis ärgere ich mich ein bisschen: Schimmel in der Dusche, Spinnfäden im Raum, Haare von meinem VorVorVorVorgäner auf dem Bett, sondern, dass ich den Herrn am ersten Abend missverstanden habe :-(:-(
Im Laufe des Tages habe ich mich aber wieder abgeregt, insbesondere weil es auf der Strecke genug Steigungen gibt… Bis Krościenko an der Grenze war die Strecke in Ordnung, kannte ja einen Teil vom Vortag – mir kurz die ukrainische Grenze anzuschauen, habe ich mir verkniffen… Jetzt gab es in Richtung Kużmina wieder eine „unsichtbare“ Steigung und eine wunderbare Landschaft, zwischendurch wurde ich von einem Motor-Biker gegrüßt – passiert wirklich sehr sehr selten!!(i)
Irgendwann löste sich die Steigung in Gefälle auf, was mir natürlich besser gefiel ;-).
So gegen Elf habe ich eine erste größere Pause mit Pizza-Stulle(ii) plus Bananów gemacht und die war gut abgepasst, weil vor Kużmina gab es bei 33° (C) einige nette Steigungen, die ich mit ausreichend Pausen geschafft habe.
Bei einer Steigung wurde vorher sogar mit Uwaga Serpentine gewarnt.
Aussicht Vorkarpaten

Aussicht Vorkarpaten
Diese Auffahrt bei Kużmina hat sich wirklich gelohnt, es gab eine schöne Aussicht auf die Vorkarpaten (und hoffentlich auch entsprechende Fotos). Es ging jetzt flott wieder runter bin nach Bircza wo mich eine nette Serpentine erwartete, vorher hatte ich mich aber noch mit Eis und Wasser stärken können. Auf dem weiteren Weg gab es jetzt keine Häuser oder Felder zu sehen.
Danach gab es ersteinmal kleinere Ab- und Aufstiege – bei einer Schussfahrt gab es plötzlich ein Schleifen am Hinterrad: Sofortiges Bremsen und nachschauen, ob alle Speichen heile sind… waren/sind diese. Es war das Kabelschloss verrutscht und berührte den Hinterradmantel – Puh…
Vor Olszany gibt es noch eine fantastische Schussfahrt, die ich begrüßt habe – in der Erwartung es wäre die Letzte(iii)… So richtig genießen kann ich solche Schussfahrten(iv) wegen dem Speichenbruch nicht – man denke nicht, dass der Asphalt wegen einer Schussfahrt besser werden würden ;-).
In Olszany habe ich mir wieder eine Pause mit Eis und Zitronen Ice-Tea gegönnt. Es gab jedenfalls ein schöne Aussicht auf die Berge und ein bisschen Entspannung.
Beim Aufsitzen war ich bemüht so schnell wie möglich Fahrtwind abzubekommen… puh war das heiß, die armen Feldarbeiter beim Mähdrescher.
Es sollten die letzten ca. 10km bis Przemyśl sein. Die natürlich noch etwas hügelig wurden, aber nicht mehr ärgerlich.
Ich wollte jetzt doch einen „Pausen“Tag in Premysł einlegen – ist doch eine größere und geschichtsträchtige Stadt – und ich wollte Camping machen. Nur: Es hat nicht sollen sein…
Mein Zamek 233 war ein Sportplatz(v) und den anderen gab es laut Touristeninformation nicht…
Ich war sinnigerweise doch erst zur Touristeninformation „gedüst“, lies sich schiebend etwas schwer am Rynek finden. Es konnte mir dort freundlicherweise mit einem Youth-Hostel(vi) weitergeholfen werden.
Und dieses Hostel in der Straße zu finden, war schon schwer… weil es liegt sehr weit zurückplatziert, das PTSM-Zeichen muß man kennen. Jedenfalls gefunden, leider nur für eine Nacht – weil danach vollkommen ausgebucht (und demnach glückgehabt für diese Nacht!), somit geht es morgen Richtung Zamość.
Das Einchecken funktionierte problemlos, nur wollte hier keiner mein „Polnisch“ verstehen und deswegen lief die Kommunikation in erster Linie in Englisch ab. Hatte ich beim Einbuchen den berechtigten Hinweis bekommen, mein Zimmer zu „sharen“, sind andere Gäste von mir verschont geblieben. Anschließend bin ich nur kurz in Richtung Innenstadt spaziert – weil es gibt ja eine funktionsfähige Küche(vii) und habe neben Pizza+Piwo für 10,- Złoty noch etwas für das Frühstück eingekauft.