Radtour in Südpolen (Sommer 2012)

Sechsundzwanzigster Tag

Warschau an der Weichsel erkunden


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Tourlänge: 39.1km
Tourdauer: 9:30 - 13:30 (4 Std.)
Tourwetter: Angenehm kühl
Tourentyp: Spazierfahrt
Ein enger Bürgersteig zur Querung der Weichsel

Ein enger Bürgersteig zur Querung der Weichsel
Ein gemütlicher Tag… bin kurz an der Weichsel runtergefahren, bis ich nach ca. 20 km ein Schild für eine Fähre (Promowej) gesehen habe, diese habe ich jetzt angesteuert: Die erste Fähre von der linken (meiner) Seite fährt am Werktag um 13:15 Uhr los, ich war gegen elf Uhr angekommen… Daraufhin habe ich mein GPS-Gerät nach der nächsten flussabwärtsliegenden Brücke gefragt: 30 km weiter(i), wären somit 60 km für Hin und Zurück auf der anderen Seite, plus weitere 20 km von der jetzigen Seite, also 100 km, da hätte ich den Termin mit R. um 17:00 Uhr gleich absagen können… weil Stress an so einem Tag muss nicht sein. Also einfach zurück, dabei einen schnuckeligen Imbiss im Vorgarten eines Hauses gefunden, den Mut auf Kiełbasa gehabt und der wurde belohnt, die Wurst hat gut geschmeckt. Damit ging es gestärkt zur „neuen“ Brücke(ii) über die Weichsel, nur ist die Fußgänger/Radfahrer-Spur nicht fertig, also die nächste Brücke ansteuern, und die hat keine richtige Auffahrt für Radfahrer, sondern nur Schienen an der Treppe, da ich aber nur 2/6 Radpanzer war, konnte ich das Fahrrad komplett hochschieben und was finde ich oben: Minimalweg – aber immerhin mit Leitplanke links zur Fahrbahn geschützt… die ersten 100 m bin ich noch gefahren, danach habe ich geschoben, bei Seitenwinden wäre ich übers Geländer gefallen und meine Höhenangst hatte gerade intensive Momente… Auf der anderen Seite erwartete mich eine Treppe ohne Schienen, aber es haben „Kolega“ schon am Abhang vorgearbeitet, so daß ich einer Spurrille folgen konnte. Und jetzt folgte der schönste Teil der Tour!!! Hier hat Warschau einen naturnahen Weg erster Sahne hingelegt!!! Nur als es zu Ende ging – an einem Seitenarm der Weichsel – wurde es ungemütlich, ich musste ja wieder auf die andere Seite… und bis ich einen gemütlichen Übergang gefunden hatte, hat es eine kleine Weile(iii) gebraucht – scheint nicht mein Talent zu sein. Auf der linken Seite angekommen, ging es über bekannte Wege zurück zum Hostel.
Am Abend kurz(iv) R. getroffen, die mir noch Kartenmaterial geben wollte. Vorher hatte ich noch versucht mein Hotel in Krakau zu stornieren, was telefonisch nicht funktioniert hat, aber zumindest konnte ich eine EMail losschicken… angeblich zu spät: 24 Stunden vor Anreise… ich habe die Mail um 15:26 Uhr losgeschickt, früher wäre ich am nächsten Tag bestimmt nicht dort angekommen… Mal gucken ob das Reisebüro dies noch klären kann…
Die Skyline von Warschau

Die Skyline von Warschau
Mit dem Kartenmaterial von R. werde ich am nächsten Tag mal den Park Kampinoski erkunden, sofern es nicht allzu stark regnet. Immerhin muss ich erst mit der U-Bahn fahren… welch ein Spass ;-)