Radtour in Südpolen (Sommer 2012)

Fünfter Tag

Nach Zakopane und vorher 400 Hm machen


Stationen: Karte Ohłypów — Karte WikiPediaZubrzyca Górna — Karte WikiPediaZubrzyca Dolna — Karte WikiPediaJabłonka — Karte Suwadów — Karte WikiPediaJabłonka — Karte Suwadów — Karte WikiPediaPiekielnik — Karte Gruszkowie — Karte WikiPediaCzarny Dunajec — Karte WikiPediaPodczerwone — Karte WikiPediaKoniówka — Karte WikiPediaChochołów — Karte WikiPediaWitów — Karte WikiPediaPłazówka — Karte WikiPediaKościelisko

Tourlänge: 61.2km
Tourdauer: 9:31 - 16:25 (7 Std.)
Tourwetter: Angenehm warm
Tourentyp: Radtour (anstrengend)
Die Nacht war von den Geräuschen sehr leise!!
Ich hatte am Morgen nur Besuch von einem Vogel im Vorzelt. Und ich hatte mir am Vorabend treffsicher den Platz ausgesucht, der am Morgen nicht von der Sonne erreicht wird!! Tja, Biwak ohne Service, demnach gibt es eine eingeschränkte Toilette…
In der Nacht verstorben

In der Nacht verstorben
Im Laufe der Nacht hatte sich eine Motte auf meinem Lenker niedergelassen, um zu sterben :-(. Tod am Lenker – hoffentlich passiert mir das nicht so schnell.
Ich hatte gerade zu 90% aufgesattelt, als ein „Werkstattwagen“ auf den Platz einfuhr und es war der Eigentümer. Wir begrüssten uns, irgendwie habe ich ihm gesagt, dass ich Deutscher bin, dennoch wollte er mir im reinsten Polnisch „Kawa albo Herbata“ anbieten ;-), was ich aber dankend abgelehnt habe. Zumindest die Bezahlung für die Übernachtung konnte jetzt offiziell vonstatten gehen.
Damit ging es los – obwohl ich beim Einpacken einen deftigen Brechreiz/anfall(i) hatte. Ich lasse es langsam angehen, als erstes werden zwei Flaschen Wasser eingekauft und eine davon auf meine beiden Trinkflaschen umgefüllt.
Dafür geht es mit der Steigung sofort los und ich merke erst bei einer Verschnaufpause, dass ich schon in der Serpentine zum Kopisty bin!! Ab jetzt wird der Höhenmesser scharf beachtet und ich mach nach 100 Hm bzw. 50 Hm eine „Zwangs“pause und so komme ich doch gut an der „Spitze“ an!!
Grenzstein

Markierungsstein
Dort gibt es auch gleichzeitig das/ein Tor zum Nationalpark und entsprechend gut besucht ist der Platz: In den nächsten Minuten fallen mehrere Mountain-Biker ein, ebenso Horden von Wanderern. Ich mache ein paar Fotos und kleide mich für die Abfahrt ein, die nächsten 15 km sind schnell vorbei… Ich mache nur einen kurzen Halt für weitere Fotos.
Bis vor Jabłonka passiert nicht viel, doch vor dem Ort muss ich noch weitere Fotos tätigen. Und mir per ALDI-Obstschnitte die Lippen blutig reißen… bleibt aber ohne langwierige Folgen, außer dass ich die nächsten Kilometer einen blutigen Geschmack habe.
In Jabłonka gibt es ein kleine Nettigkeit von 15% Steigung… Ich habe das Gefühl diese Ortsbefahrung selbst „konstruiert“ zu haben…
Es geht als nächstes weiter auf der 957 und 958 – es macht keinen Spass auf einer vielbefahrenen Strasse zu fahren.
In Czarny Dunajec gönne ich mir ein Eis und „Ciasto franczuka“, in Witów gibt es eine Fotopause, der Ort scheint nur aus Holzhäusern zu bestehen und ich bin „zeitig“ dort, um die Kirchturmuhr zu hören, die eine komplette Melodie spielt.
Da ich in Zakopane für zwei Nächte Hotel machen möchte, fange ich schon in Kościelisko mit der Suche an, beim dritten Anlauf funktioniert es!