Einmalnasswerdenoderso
Stationen:
Räcknitz —
Altstadt —
Friedrichstadt —
Cotta —
Briesnitz —
Stetzsch —
Gohlis —
Niederwartha —
Niederwildberg —
Kötitz —
Sörnewitz —
Oberspaar —
Meissen —
Proschwitz —
Rottewitz —
Zadel —
Kleinzadel —
Golk —
Raupenberg —
Naundörfel —
Ockrilla —
Oberau —
Gohlis —
Auer —
Moritzburg —
Reichenberg —
Boxdorf —
Trachenberge —
Trachau —
Kaditz —
Übigau —
Cotta —
Löbtau —
Friedrichstadt —
Altstadt —
Räcknitz
Tourlänge: 86 km
Tourdauer: 08:18 - 15:54
Es gehört sich wohl so, daß ich am letzten Tag noch einmal so richtig nass werden muss – dies war mir in Warschau passiert, so auch jetzt…
Am Morgen zeitig los, ich musste ja mir mein Standardfrühstück: Mettbrötchen(i) plus Kaffee zu Gemüte führen. Gestärkt ging es auf die Suche nach meinem gewünschten Track, dem konnte ich am Bahnhof Mitte „begegnen“ und ihm folgend ging es elbabwärts gemütlich nach Meißen. Kurze Imbisspause mit Sicht auf Altstadt und Schloß/Burg.
Aussicht auf Meißen
Aussicht auf Meißen
Anschließend ging es ab Nieschütz über den Moritzburg-Radweg zu jener Burg. Bei der Buschmühle gab es einen technisch schwierigen Anstieg (>10%): Mehrere große Regenablaufrinnen gab es als Hindernisse, aber ich habe es geschafft, war ja auch nur mit 2/6 Gepäck unterwegs…
Die Gewitterfront hatte ich schon lange kommen gesehn und die Regenklamotten zwischendurch nach oben befördert und am Camping Waldbad Oberau musste ich zugreifen… Da es auch blitzte und donnerte, habe ich mir Schutz gesucht, diesesmal war es nur eine Infotafel mit Minidach, so daß ich bei Windwechsel selber einen Stellungswechsel durchführen musste. Nach max. 30 Minuten war das Gewitter und der große Regen vorbei, so daß man gemütlich durch Pfützen und weichem Waldboden weiter fahren konnte.
Im weiteren Verlauf der Strecke gab es eine Schutzhütte, wo zwei Wanderer Schutz gefunden hatten. Als ich vorbei fuhr, konnte ich mir nicht verkneifen:
„Der Bus kommt heute später“
dem Paar zu zurufen… Fragende Antwort war: „Echt?!?“
Die Moritzburg Ich wäre vor Lachen bald vom Fahrrad gefallen und anschliessend vom Holztransporter überrollt worden…, das war meine nächste Begegnung auf dieser Strecke.
Die Fahrt bis Moritzburg war anschliessend ruhig und gemütlich. Kurzer Aufenthalt inkl. Eis an der Burg, in der Zwischenzeit klarte es auf und nun ging es von Moritzburg über Radeberg auf einer „Deutschen Alleenstrasse“ zurück nach Dresden. Zwischendurch gab es noch einigen Spass mit der Verkehrsführung an einer Mall, den man sich vielleicht hätte verkneifen können…
Den Track habe ich in Dresden – für mein eigentliches Ziel – etwas spät verlassen, so daß ich eine kleine Schleife gefahren bin, bevor ich mir auf der Pragerstrasse ein Efes-Menu gegönnt habe(ii).
Jetzt heisst es packen und Morgen auf die DB hoffen…